Dank Chip wieder zu Hause
10.11.2013
Anwohner beobachteten eine in Ponholz herumirrende Katze.
Sie riefen den Tierschutzverein Städtedreieck e.V.. Dieser
konnte mit Hilfe eines Lesegeräts einen Transponder auslesen.
Glücklicherweise war das Tier auch registriert.
Es stellte sich heraus, dass die Kätzin vor einem halben Jahr
in Regenstauf entlaufen ist. Nach einem Telefonat mit den
überraschten Besitzern wurde der Stubentiger voller Freude
von seinem Frauchen und Herrchen abgeholt.
Hier kann man wieder erkennen, wie wichtig es ist, sein
Haustier chippen und registrieren zu lassen. Mit diesem
System lässt sich innerhalb von Minuten der Besitzer des
Tieres ermitteln.
                                        Ein Igel im Garten
Falls man einen Igel im Garten hat, kann man in unterstützen, damit er gut durch den Winter kommt.
Man kann einen Laubhaufen für ihn anlegen, den er gerne als Unterschlupf für
den Winter annimmt. Am bestens ist es, wenn man den Laubhaufen mit etwas
Folie abdeckt, damit er vor Nässe geschützt ist. Auch ist es gut, wenn man das
Laub mit etwas Stroh mischt. Gerne legt der Igel sein Nest auch unter einem
Holzstoß an, der sich im Garten befindet. Dazu braucht er nur trockenes Laub
und eventuell etwas Stroh. Alternativ dazu gibt es im Handel oder in den
Onlineshops einiger Tierschutzorganisation ein Igelhaus
zu kaufen. Ein solches Igelhaus lässt sich auch selbst bauen. Zum Beispiel
kann man einen Keramiktopf mit einem Eingang für den Igel versehen. In das
Igelhaus gibt man Laub mit Stroh gemischt oder viel zerschnipseltes
Zeitungspapier.
Schließlich bietet man dem Igel noch Futter an, damit er keine Probleme hat vor dem Winterschlaf noch ein Gewicht von
mindestens 800g zu erreichen. Er wird mit einer Mischung aus Katzenfutter ohne Soße (z.B. Multifit Paté) und zarten
Haferflocken ge-füttert. Zu 100g Katzenfutter gibt man ungefähr einen Teelöffel zarte Haferflocken und zerdrückt die
Mischung mit einer Gabel zu einem Brei. Ein Igel frisst hiervon etwa 200g am Tag. Je nach Nahrungsangebot im Garten
und der Umgebung bietet man dem Igel etwas von diesem Futter an. Für die nächste Nacht stellt man in etwa die
Futtermenge bereit, die er die Tage vorher aus dem Schüsselchen gefressen hat. Damit das Futter nicht von benachbarten
Katzen verzehrt wird, deckt man das Futter mit einer Schachtel ab und schneidet eine Öffnung hinein, die so groß ist,
dass nur der Igel hindurch kann, jedoch keine Katze. Für die Gesundheit des Igels ist es gut, wenn man 1-2 Mal
wöchentlich 1-2 Tropfen Vitamine für Nager in das Futter gibt. Im Zoofachhandel gibt es auch spezielles
Igeltrockenfutter, in dem z.B. getrocknete Insekten enthalten sind.
Ausführliche Informationen über Igel finden Sie bei „Pro Igel, Verein für integrierten Naturschutz Deutschland e.V.“ im
Internet unter: www.pro-igel.de
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit ihrem stacheligen Freund und Helfer,
auf dessen Speisezettel sich auch die
für den Gartler weniger beliebten Schnecken befinden.
Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe
           Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Tel.: 09471/3522   Email: kontakt@tierschutz-sde.de
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