Goldene Regeln für die Winterfütterung von Wasservögeln
29.12.2010
Bei einer längeren ausschließlichen Ernährung mit Brot kann es bei einigen
Vogelarten zur Flugunfähigkeit (Kippflügeleffekt) oder in der Brutzeit zu
dünnschaligen Eiern oder einer tödlichen Legenot bei den Weibchen kommen.
Hinzu kommt, dass Brotreste, die nach der Fütterung übrig bleiben, für eine
Verschlechterung der Wasserqualität sorgen.
Ganze Toastbrotscheiben oder ins Wasser geworfene Brötchen helfen den
Tieren nicht, weil sie keine Zähne haben, um das Futter zu zer-
kleinern. Das Brot saugt sich voll und sinkt meist zu großen Teilen auf den
Grund des Gewässers, wo es das Wasser verschmutzt.
Geeignete Futtermittel für Wasservögel sind:
Getreide, Hühnerfutter, Wassergeflügelfutter, Kleie, Eicheln, Obststücke, weiche Kartoffelstücke, klein geschnittenes Brot,
Körnerbrötchen oder Dreikorntoast (möglichst frisch und in Maßen!)
Besonders gut sind spezielle Presslinge oder Pellets geeignet, die so leicht sind, dass sie an der Wasseroberfläche schwimmen und deshalb 
von den Vögeln besonders leicht aufgenommen werden können.
Sämtliches Frischfutter, das den Wasservögeln gereicht wird, sollte klein geschnitten und auf gar keinen Fall gefroren sein. Um zu
verhindern, dass sich ungebetene Gäste ansiedeln, sollte nur soviel verfüttert werden, wie die Tiere innerhalb kurzer Zeit verzehren können.
Tiere sind keine Geschenkartikel
27.11.2010
Weihnachten rückt immer näher und dieses Jahr steht auch der Wunsch nach einem Haustier
ganz weit oben auf der Liste. Tiere sind aber keine Überraschungsgeschenke, warnt der
Tierschutzbund Städtedreieck e.V. Schnell weicht die erste Begeisterung – die Tiere wollen
jedoch auch nach den Feiertagen entsprechend umsorgt werden. Die Weihnachtsfeiertage mit
ihrem Stress und Trubel sind eine denkbar schlechte Zeit für die gegenseitige Eingewöhnung
von Mensch und Tier“, so Peter Eberhardt, Vorsitzender des Tierschutzvereins Städtedreieck
e.V. Wer sich nach reiflicher Überlegung für einen tierischen Mitbewohner entscheide, solle
sich zuerst an die örtlichen Tierheime Regensburg und Schwandorf wenden. Hier warten viele
Hunde, Katzen und Kleintiere auf ein neues Zuhause. Tiere, die als Geschenk auf dem
Gabentisch landen sollen, werden dort aber nicht vermittelt.                                                                    Bildquelle:Janina Briesemeister / pixelio.de
„Viele der heiß ersehnten und zunächst geliebten Tiere werden schon nach kurzer Zeit beim Tierschutzverein abgegeben“, erläutert
Peter Eberhardt die Folge solcher Weihnachtspräsente. Ein Tier kann das Familienleben bereichern, wenn alle Beteiligten bereit sind, sich
entsprechend um den Hausgenossen zu kümmern. Tiere haben einen positiven Einfluss auf Kinder und Heranwachsende; sie lernen,
Verantwortung zu übernehmen. Sie sind für viele Menschen Partner, die sie in Schwung halten und auch ein Stück die Einsamkeit über-
winden lassen. Und Tiere schaffen Brücken zwischen den Menschen. „Ein Tier ist eben kein Spielzeug, das man bei Nichtgefallen um-
tauschen oder einfach wieder in die zu dieser Jahreszeit ohnehin schon überfüllten Tierheime abgeben kann. Es ist ein Lebewesen mit
Bedürfnissen, das respektvollen Umgang verdient“ so Peter Eberhardt weiter.
Vor der Anschaffung sollten sich Eltern und Kinder überlegen, welche Bedürfnisse z.B. Hunde, Katzen, Meerschweinchen oder Wellen-
sittiche haben. Es sollte geklärt werden , ob ausreichend Zeit vorhanden ist, um dem Tier das nötige Maß an Pflege und Fürsorge zukommen
zu lassen. Nicht zu unterschätzen sind die Kosten, die durch Futter und tierärztliche Betreuung entstehen können. Auch ein Blick und den
Mietvertrag und ein Ausschließen von Allergien aller Familienmitglieder kann späteren Ärger für Mensch und Tier vermeiden helfen.
Ist die ernsthafte Entscheidung für ein Tier getroffen, sollte der gemeinsame Gang ins Tierheim führen. Dort wartet eine Vielzahl an Tieren
auf ein liebevolles Zuhause. Der Tierschutzverein Städtedreieck e.V. rät allerdings, das neue „tierische Familienmitglied“ erst nach
Weihnachten aufzunehmen und stattdessen einen Gutschein oder erstes artgerechtes Zubehör unter den Baum zu legen. Nach den Feiertagen
helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Tierschutzverein Städtedreieck e.V. gern und beraten Tierfreunde bei der Wahl des richtigen
Haustiers.
In Gefangenschaft ausgeliefert
02.10.2011
Vor kurzem wurde ein Nilwaran in Schwandorf aufgefunden. Dieses exotische Tier, das
eine Größe von 2,30 m erreicht, wurde durch den Tierschutzverein Städtedreieck an einen
Spezialisten zur Pflege weitervermittelt.
Den Tierschutzverein Städtedreieck ereichten viele Anfragen von Bürgern wie es dem
Nilwaran geht und alle zeigten Unverständnis darüber das solche gefährlichen Tierarten
erworben werden können.
Viele Reptilien werden im Handel angeboten, obwohl über deren Leben im Freiland so gut
wie nichts bekannt ist. Unzählige Tierhalter experimentieren daher herum:
Brauchen die Tiere gleichmäßige Temperaturen oder große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht?
Wie kann man sicherstellen, dass es im Terrarium nicht zu heiß wird? Welche Luftfeuchtigkeit ist die richtige? Manche Arten sind auf
spezielle Nahrung angewiesen, einige fressen nur lebende Insekten. Den Ansprüchen exotischer Tiere in Gefangenschaft gerecht zu
werden ist sehr schwer. Für viele dieser Tiere ist die private Haltung Quälerei – und viele Tierhalter sind überfordert.
Mit dem ethischen Anliegen des Tierschutzes ist es nicht zu vereinbaren, diese Exoten privat in Gefangenschaft zu halten.
„Die Energie- und Futterkosten für solche Exoten sind enorm hoch und es werden bestimmt in Zukunft noch mehr solcher Tiere
auftauchen wenn die steigenden Energiekosten von manchen Tierhalter nicht mehr bezahlt werden können“, so Peter Eberhardt,
Vorsitzender des Tierschutzvereins Städtedreieck.
           Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Tel.: 09471/3522   Email: kontakt@tierschutz-sde.de
Burglengenfeld*Maxhütte-Haidhof*Teublitz    Rollbahn 6, 93142 Maxhütte-Haidhof 
Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe